Das Global System for Mobile Communications (GSM) ist ein Standard für volldigitale Mobilfunknetze, der hauptsächlich für Telefonie, aber auch für leitungsvermittelte und paketvermittelte Datenübertragung und SMS genutzt wird. Es ist der erste Standard der sogenannten zweiten Generation („2G“) als Nachfolger der analogen Systeme der ersten Generation und ist der weltweit am meisten verbreitete Mobilfunk-Standard. GSM wurde mit dem Ziel geschaffen, ein mobiles Telefonsystem anzubieten, das Teilnehmern eine europaweite Mobilität erlaubte und mit ISDN oder herkömmlichen analogen Telefonnetzenkompatible Sprachdienste anbot.
UMTS ist die drahtlose Breitband-Technik der dritten Generation (3G). Sie stellt Multimedia-Dienste zur Verfügung und ermöglicht deutlich höhere Datenübertragungsraten als GSM, dem Mobilfunkstandard der zweiten Generation (2G). Die Technik basiert auf einer paketorientierten Vermittlung und dem Internet-Protokoll. Damit ist eine effektive Bandbreitennutzung (384 kbit/s bis 7,2 Mbit/s) gewährleistet und mobile Kommunikationsdienste wie Videotelefonie/-konferenz, Internet-Zugang, E-Mail-Verkehr sowie Datentransfer und Navigation können angeboten werden.
NGMN ist ein Projekt von Mobilfunkunternehmen und -ausrüstern zur Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration, die auch als „Long Term Evolution“ (LTE) oder „4G“ (vierte Generation) bezeichnet wird. NGMN soll an den aktuell vorherrschenden Infrastrukturen der UMTS-Technologie anknüpfen und eine rasche und kostengünstige Erweiterung vom 3G- zum 4G-Standard erreichen. Einer der großen Vorteile im Vergleich zu bestehenden UMTS-Netzen ist die mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde deutlich höhere Downloadrate. Endgeräte sollen im 4G-Standard permanent mit dem Internet verbunden sein können.
WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) wird als Synonym für Funksysteme nach dem IEEE-Standard 802.16 verwendet. WiMAX-Netze finden sich sowohl bei der Anbindung von GSM/UMTS-Basisstationen (Backhauling-Bereich) als auch bei der Bereitstellung drahtloser Internet-Zugänge (Zugangs-Bereich). Derzeit werden in zahlreichen Ländern WiMAX-Netze aufgebaut. Die „Wi-Fi Alliance“ ist eine 1999 – ursprünglich unter dem Namen WECA (Wireless Ethernet Compatibility Alliance) – gegründete, über 300 Unternehmen umfassende Organisation, die Produkte verschiedener Hersteller auf der Basis des IEEE-802.11-Standards zertifiziert und so den Betrieb mit verschiedenen Wireless-Geräten gewährleistet.
Richtfunk ermöglicht zwischen zwei festen Punkten eine drahtlose Nachrichtenübertragung. Im Allgemeinen breiten sich in den verwendeten Frequenzbereichen (2 bis 38 GHz) die Funkwellen geradlinig aus. Daher müssen die beiden Standorte Sichtkontakt zueinander haben. Richtfunkantennen – in der Regel mit einem Durchmesser zwischen 30 und 120 Zentimeter – sind in der Lage, die zu übertragenden Daten entsprechend zu bündeln, weshalb große Distanzen bei geringer Sendeleistung überbrückt werden können. Über Relaisstellen ist es auch möglich, größere Bereiche ohne direkte Sichtverbindung abzudecken.
Als „Erneuerbare Energie“ werden Energieträger bezeichnet, die im Rahmen des menschlichen Zeithorizonts praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell erneuern. Grundsätzlich kann die Energie der Sonne (Photovoltaikanlagen, Sonnenkollektoren oder Thermikkraftwerke) neben der direkten Nutzung auch in Form von Bioenergie (aus Biomasse in unterschiedlichsten Formen), Windenergie (Windenergieanlagen oder Windmühlen) und Wasserkraft (Staudämme, Staumauern oder Wassermühlen) verwertet werden.